Qualität überprüfen

Evaluation ist im alltäglichen Leben ein selbstverständlicher Vorgang. Der Blick in den Spiegel vor dem Verlassen der eigenen vier Wände, das Abschmecken der Suppe vor dem Servieren, Reifendruck und Ölstand prüfen vor der Fahrt in den Urlaub.

Was passiert aber, wenn es um die eigene Arbeit geht? Was an ihrem Unterricht ist eigentlich richtig gut? Sind sie sich in dieser Einschätzung sicher? Wo liegen die Stärken und Schwächen ihrer Schule?

Sich und seine eigene Arbeit auf den Prüfstand zu stellen fällt aber oft nicht leicht. Umso schwieriger wird es, wenn andere ein Urteil abgeben. Sinnvoll ist eine Evaluation zudem erst dann, wenn aus ihr Konsequenzen abgeleitet werden. Bleibt sie ohne Folgen, dann war die Evaluation nicht nur den Aufwand nicht wert, sie verschwendete Zeit und Energie aller Beteiligten.

Als Mitglied der Gesellschaft für Evaluation (DeGEval – www.degeval.de) handle ich nach den Standards für Evaluation:

Genauigkeit

Aufgrund meiner methodischen Ausbildung und Erfahrung kann ich auf ein breites Spektrum an Verfahren zurückgreifen. Nicht immer ist der Fragebogen das beste Mittel, Antworten zu bekommen. Die Variation von qualitativer und quantitativer Analyse, ein sicherer Blick für das methodisch sinnvolle und machbare und für die aus den gewählten Methoden ableitbaren Schlussfolgerungen zählen für mich hier genauso viel wie das Wissen um wissenschaftliche Gütekriterien.

Durchführbarkeit

Eine ökonomisch geplante und durchgeführte Evaluation hilft nicht nur, Ressourcen zu sparen, sondern fördert auch bei den Beteiligten und Betroffenen die Akzeptanz der Ergebnisse.

Nützlichkeit

Evaluation soll die Informationen liefern, die sie zum erfolgreichen Bewältigen ihrer Arbeit benötigen – nicht mehr, aber auch nicht weniger. Offenheit und Transparenz gehören dabei selbstverständlich dazu – gegenüber allen Beteiligten und Betroffenen.

Fairness

Offenheit zum Vorgehen und den Zielen, Schutz und Sicherheit der Daten, vertraulicher Umgang mit Ergebnissen – Evaluation ist für mich nur mit einem partnerschaftlichen Verhältnis machbar, in dem eine Vertrauensbasis als